Evaluation von Projekten - Warum erst am Projektende?
Häufig wird erst am Ende eines Projektes („lessons to learn") eine Evaluierung vorgenommen. Das heißt, die Projektbeteiligten überlegen gemeinsam, was während des Projekts nicht gut gelaufen ist und was man hätte besser machen können. Warum macht man das? Damit man in zukünftigen Projekten die gleichen Fehler nicht noch einmal macht.
Aber ist es nicht sinnvoller, Verbesserungen schon während des Projektverlaufs anzustreben? Warum erst am Ende und nicht schon in der Umsetzungsphase die Meinung der Projektbeteiligten einholen? Ein Instrument hierzu sind Onlinebefragungen. Auf diese Weise kann zu bestimmten Zeiten der Projektstatus aus der Sicht der Teammitglieder bewertet werden.
Mit Hilfe von Onlineerhebungstools lassen sich die Ergebnisse direkt auswerten und aufbereiten. Deren Präsentation im Rahmen des nächsten Meetings erleichtert dann die Einschätzung und weitere Umsetzung des Vorhabens.
Zu Beginn wird Max Harnoncourt ein typisches Szenario eines organisationsübergreifenden (auch) virtuell agierenden Projektes skizzieren, bei dem eine Onlinebefragung Sinn machen könnte. Werner Hemsing wird dies zum Ausgangspunkt seines Impulsreferats nehmen in dem erläutert wird, worauf bei Onlinebefragungen geachtet werden muss und wie derartige Erhebungstools funktionieren. Außerdem wollen wir darüber diskutieren, bei welchen Projekten eine solche begleitende Projektevaluierung zielführend ist und welche Fragen wir dabei stellen können?